Der Preis der Diana, auch bekannt als German Oaks, zählt zu den Klassikern des deutschen Galopprennsports und kann, als eines der ältesten Preisrennen Deutschlands, auf eine über 160-jährige traditionsreiche Geschichte verweisen.
Als Prüfung für dreijährige Stuten ist das Rennen auch als Stutenderby bekannt und weist, nicht zuletzt dem Namen nach, Parallelen zum französischen Prix de Diane und den englischen Epsom Oaks auf.
Der Preis der Diana im Überblick
Termin: | 1. Sonntag im August |
Ort: | Galopprennbahn Düsseldorf-Grafenberg |
Einordnung: | Gruppe I, Flachrennen |
Distanz: | 2.200 Meter |
Gewicht: | 58 Kilogramm |
Untergrund: | Rasen |
Qualifikation: | Dreijährige Stuten, Englisches Vollblut |
Nenngeld: | 6.000 Euro |
Preisgeld: | 500.000 Euro |
Erstmals ausgetragen: | 1857 |
Ausgetragen wird das Rennen am ersten Sonntag im August, und zwar auf der Galopprennbahn Düsseldorf-Grafenberg, als Preisgeld sind 500.000 Euro ausgelobt.
Damit ist der Preis der Diana das höchstdotierte Stutenrennen Deutschlands.
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Seine endgültige Heimat am Grafenberg fand der Preis der Diana erst 2006, davor wurde er an unterschiedlichen Rennbahnen durchgeführt, außerdem wurde der Gruppenstatus erst 2001 von 2 auf 1 angehoben.
Auch die Distanz hat sich über die Jahre geändert und liegt heute bei 2.200 Metern.
Austragungsorte seit Einführung der „German Oaks“
Rennbahn | Jahre |
Berlin Tempelhof | 1857 bis 1867 |
Berlin Hoppegarte | 1868 bis 1917 und 1923 bis 1944 |
Berlin Grunewald | 1918 bis 1922 |
Düsseldorf | 1947 und wieder seit 2006 |
Mühlheim-Ruhr | 1948 bis 20013 |
Hamburg | 2004 und 2005 |
Im Grafenberger Wald: Deutschlands „schönste“ Rennbahn
Mit der Verlegung an die Galopprennbahn Düsseldorf im Jahr 2006 sind für Teilnehmer neue Herausforderungen verbunden. Denn die Strecke der Grasbahn ist durch Höhenunterschiede von bis zu 15 Metern gekennzeichnet.
Für das Publikum ist das Ambiente der „schönsten Rennbahn“ Deutschlands, wie sie gerne genannt wird, jedenfalls ein Gewinn. Ihren Ruf verdankt die Galopprennbahn ihrer Lage am Grafenberger Wald, berühmt ist zudem die „Alte Waage“.
Das 1913 erbaute Waagegebäude, in welchem die Jockeys vor dem Rennen aus- und danach zurückgewogen werden, steht unter Denkmalschutz.
Eckdaten & Informationen zur Galopprennbahn Düsseldorf Grafenberg
Erbaut: 1909
Renntage: durchschnittlich 10 pro Jahr
Besonderheit: „Alte Waage“ von 1913
Streckenführung: im Dreieck, Höhenunterschiede von bis zu 15 Metern
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Der Renntag selbst wird, passend zur Umgebung im Düsseldorfer Naherholungsgebiet, als Familienfest abgehalten.
Beim Hut-Contest wird der ausgefallenste Kopfschmuck prämiert, es gibt eine Beach-Arena mit Live-Musik und ein eigenes Programm für Kinder.
Auch die Pferdewetten haben am Grafenberg ihren festen Platz. An der lokalen Wettannahmestelle werden Totalisatorwetten zum Rennen entgegengenommen. Gewettet werden kann freilich auch über das Internet, wo die Buchmacher mit ihren Live Stream-Angeboten das Rennen in die Wohnungen der Tipper bringen. Online können Tipper zudem zwischen Festkurswetten und Wetten zu variablen Quoten wählen.
Neben dem Preis der Diana werden in Düsseldorf-Grafenberg auch noch andere Gruppenrennen abgehalten, darunter die 1000 Guineas, das, angelehnt an die britischen 1000 Guineas, ein Stutenrennen für Dreijährige ist.
Gleich den German Oaks zieht das Preisrennen ein internationales Teilnehmerfeld nach Düsseldorf.
Wichtige Gruppenrennen auf der Galopprennbahn Düsseldorf-Grafenberg
Termin | Rennen | Gr. | Distanz | Alter/Geschlecht | Preisgeld |
April | Frühjahrs-Meile | III | 1.600 m | 4+ | 55.000 € |
Juni | 1000 Guineas | II | 1.600 m | 3, Stuten | 125.000 € |
August | Preis der Diana | I | 2.200 m | 3, Stuten | 500.000 € |
September | Große Europa-Meile | III | 1.600 | 3+ | 55.000 € |
Oktober | Großer Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf | III | 1.700 m | 3+ | 55.000 € |
Der Preis der Diana ist übrigens auch Teil der „German Racing Champions League“: einer Serie von elf Rennen, ausgewählt vom „Direktorium für Vollblutzucht und Rennen“, der obersten Organisation im deutschen Galopprennsport.
Für eine Platzierung in einem der Rennen (Plätze 1 bis 5) werden Punkte vergeben, nach Saisonende wird der Sieger anhand der meisten Punkte bestimmt.
Die Rennen der „German Racing Champions League“
Rennen | Ort | Termin | Distanz | Gruppe | Alter/ Geschlecht |
Gerling-Preis | Köln | April/Mai | 2.400 m | Gr. II | 4+ |
Gr. Preis d. Badischen Wirtschaft | Baden-Baden | Mai/Juni | 2.200 m | Gr. II | 4+ |
Oppenheim-Union-Rennen | Köln | Juni | 2.200 m | Gr. II | 3 |
Deutsches Derby | Hamburg | Juli | 2.400 m | Gr. I | 3, H + S |
Bayerisches Zuchtrennen | München | Juli/Aug. | 2.000 m | Gr. I | 3+ |
Preis der Diana | Düsseldorf | August | 2.200 m | Gr. I | 3, S |
Großer Preis von Berlin | Hoppegarten | Juli/Aug. | 2.400 m | Gr. I | 3+ |
Großer Preis von Baden | Baden-Baden | September | 2.400 m | Gr. I | 3+ |
Preis von Europa | Köln | September | 2.400 m | Gr. I | 3+ |
Preis der Deutschen Einheit | Hopegarten | Oktober | 2.000 m | Gr. III | 3+ |
Großer Preis von Bayern | München | November | 2.400 m | Gr. I | 3+ |
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Die wichtigsten deutschen Pferderennen
Großer Preis von Berlin | Deutsches Derby | Großer Dallmayr Preis |
Großer Preis von Baden-Baden | Preis der Diana | Preis von Europa |
Deutsches Traber Derby |
Über den Autor
Birgit hat ihr Leben dem Sport verschrieben. Ihr Weg führte die ehemalig Leistungssportlerin über den Sportjournalismus schließlich zum Thema Sportwetten. Nachdem Sie einen bekannten Wettanbieter mehrere Jahre im Bereich PR & Sponsoring betreute, wechselte sie 2010 die Seiten und testet seither das Angebot der diversen Sportwettenanbieter mit ihrem strengen Blick auf Qualität und Zuverlässigkeit.